Rishikesh (siehe Karte) ist eine für indische Verhältnisse entspannte kleine Stadt am Ganges, die als Yoga-Hauptstadt der Welt bezeichnet wird. „Ashrams“, in denen man, wenn man will, Yoga praktizieren, meditieren oder nichts dergleichen tun kann, gibt es dort an jeder Ecke entlang des Flusses. Die Ashrams werden meistens von einem Guru geführt und haben oft bestimmte Regeln, die man befolgen muss, wenn man dort bleiben möchte. Von vorgeschriebenen Yoga- oder Meditationszeiten bis tagelanges Schweigegelübde ist alles dabei. Ich blieb zunächst für zwei Tage in einem Hotel und zog dann auch in ein solches Ashram, dessen einzige Regel aber ein Aufkreuzen dort vor abendlichem Torschluss war. Dort habe ich dann an ein paar Yoga- und Meditationsübungen teilgenommen. Ich habe mich aber zu keinem Guru-Folger bekehren lassen. Es liefen auch so schon genügend Bekehrte aus allen möglichen Ländern durch die Gegend. Oder saßen tagelang in irgendwelchen Berghöhlen. Mein Ashram war eher ein Hotel. Und ich ging mal raften im Ganges.
Dank für einige der Bilder an Natascha und Lena aus der Ukraine!