Kerala (siehe Karte) ist ein Staat im Süden von Indien. Er ist bekannt für seine vielen natürlichen Kanäle, die als Wasserstraßen genutzt werden. Ich blieb in zwei Orten in Kerala: Alappuzha (Alleppey) und Amrithapuri. Der letztere ist ein Dorf, neben dem sich ein riesiger Aschram des weiblichen Gurus Matha Amrithanandamayi (müsst ihr nicht merken, wird nicht abgefragt) befindet, die aus verständlichen sprachlichen Gründen als „Amma" (Mama) oder „Umarmende Mutter" bezeichnet wird. Die Mama war gerade mal wieder nicht zu Hause, sondern hat auswärts Umarmungen verteilt, sodass ich mich mit deren zombiehaften Jüngern begnügen musste. Manche leben seit über 5 Jahren dort und schrubben fleißig im täglichen Rhythmus alte Farbe von den Toren, bevor sie eine abendliche Umarmung bekommen. Pluspunkt: ich habe eine ehemalige Zimmernachbarin aus meiner Studienzeit in Regensburg wieder getroffen. Und das am anderen Ende der Welt! Danke, Amma, du wirkst mal wieder wahre Wunder (nein, ich meine nicht den Sonnenaufgang).